Zusammenarbeit mit der ETH Zürich

Die HPW ist seit mehr als 25 Jahren in Afrika tätig. Es ist uns dabei ein grosses Anliegen, die lokalen Führungskräfte zu stärken. In diesem Sinne bestehen unsere Geschäftsleitungen der beiden Produktionsstandorte in Ghana und Elfenbeinküste ausschliesslich aus lokalen Managern. Um dieser wichtige Aspekt unseres Business Models zu vertiefen haben wir eine Zusammenarbeit mit der ETH Zürich im Rahmen des Masters Programm ‘Mechatronics Engineering’ gestartet. Was beinhaltet diese Zusammenarbeit genau und wie ist das Ausbildungsprogramm zusammengestellt? 

Die Motivation

‘Wir benötigen hoch qualifizierte Ingenieure von Afrika für Afrika, um die nachhaltige industrielle Entwicklung in der Region voranzutreiben'. Dies ist der Beweggrund hinter dem neuen Hochschulstudiengang, welcher von der ETH Zürich in Zusammenarbeit mit der Ashesi University in Ghana entwickelt wurde. Die HPW steht zu 100% hinter diesem Schwerpunkt. Wir setzen uns zum Ziel, die Wertschöpfung im Ursprung zu erzielen. Dazu gehören motivierte und qualifizierte Entscheidungsträger aus Afrika selber. Gerade in den Bereichen Produktion, Technik und Engineering sehen wir ein grosses Potential. So sind auch Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeitenden ein zentrales Element für die erfolgreiche Arbeit der HPW in Afrika. 

Das Programm

Das Ausbildungsprogramm setzt sich zum Ziel, die nächste Generation von Leaders in Afrika aufbauen. Mit dem Schwerpunkt ‘Mechatronics Engineering’ wird ausgewählten Studenten Produktions- und Automatisierungswissen näher gebracht. Dieser Mastersstudiengang ist ein Novum, da Mitglieder der Fakultäten beider Universitäten im Tandem unterrichten. Dabei wird der Wissenstransfer zwischen den beiden Ländern in beiden Richtungen unterstützt. Die dreijährige Ausbildung findet in Ghana statt, die Studierenden erhalten einen Doppeldiplom beider Universitäten. 

Die Industriepartner

Die HPW ist neben 5 weiteren namhaften Unternehmen wie Bühler, Nestle oder ABB als Industriepartner am Ausbildungsprogramm beteiligt. Zwei ausgewählte StudentInnen profitieren dank HPW von einem vollständigen Stipendium und erhalten die Möglichkeit, direkt nach ihrem Abschluss in unseren Produktionsstätten die Arbeit aufzunehmen. Eine enge Mentoring- Begleitung durch einen HPW-Manager und regelmässige Praktikas in der Produktion erlauben den Studierenden, Ihre erlangten Kenntnisse in einem Arbeitsumfeld zu testen. Wir freuen uns, dank dieser Zusammenarbeit State-of-the Art- Wissen im Produktions- und Engineeringbereich zur Stärkung unserer Fabriken im Ursprung zu nutzen und lokale Talente entsprechend zu fördern.

Ausblick

Die erste Kohorte hat Anfang 2022 ihr Studium aufgenommen. Ein nächster Jahrgang soll 2023 weitergeführt werden. Gemeinsam mit den beiden Universitäten und den Industriepartnern freuen wir uns auf vielseitige Kandidaturen, insbesondere aus dem frankophenen Afrika.  

Mehr Informationen zu den Studiengängen finden Sie hier: